Was bisher geschah
Die Geschichte der Evangelischen Hochschule Tabor als Timeline
2024
Norbert Schmidt gibt die Leitung der Hochschule nach fast 30 Jahren an Torsten Uhlig ab.
Nach der Auflösung des Tabor-Altenpflegeheims wird das Gebäude teils als Gästehaus, teils als zweites Studierenden-Wohnheim (Campuswohnen 2) genutzt.
2010-2020
Ausbau der Evangelischen Hochschule Tabor durch neue Master-Studiengänge: Ev. Theologie (2010), Ev. Gemeindepraxis (2010) sowie Religion & Psychotherapie (2011). 2016 startet der B.A. Praktische Theologie und Soziale Arbeit und 2017 in Berlin der B.A. Theologie, Sozialraum und Innovation. 2020 gelingt die Akkreditierung der Studiengänge B.A. Betriebswirtschaftslehre & Christliche Ethik, sowie B.A. Theologie & Kommunikation in Kirche und Gesellschaft, wovon aber nur Letzterer startet.
2009
Genau zum 100-jährigen Tabor-Jubiläum erfolgt die Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat und die staatliche Genehmigung als „Evangelische Hochschule TABOR“ durch das Land Hessen. Im Herbst 2010 wurde die Genehmigung in eine staatliche Anerkennung umgewandelt.
2002
Die Stiftung Studien- und Lebensgemeinschaft Tabor wird rechtlich vom Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverband unabhängig.
1998
Unter Direktor Harry Wollmann nehmen die ersten Frauen das Studium in Tabor auf, 1999 erfolgt die Umbenennung von „Brüderhaus Tabor“ in „Theologisches Seminar TABOR“.
1995
Gründung des CTL-Verbundes in Zusammenarbeit mit den Theologischen Semeinaren Chrischona und Bad Liebenzell. Durch Kooperation mit der Middlesex Universität in London erhalten die Absolvierenden einen europaweit anerkannten B.A. in Theologie.
1992
Die Ausbildung in TABOR wird durch die Europäische Evangelische Akkreditierungsvereinigung (EEAV), deren Gründungsmitglied TABOR 1979 war, internationalanerkannt.
1989-1991
Der Fall der Mauer führt auch zur Vereinigung der beiden Taborbruderschaften Ost und West.
Das neue Wohnheim der Studierenden wird in Betrieb genommen. Der Gutshof in Cyriaxweimar wird zum „Glaubenshof“.
1979-1989
1986 wird Schwester Ellen Eckstein neue (und letzte) Hausmutter und Werner Stoy wird Seminarleiter.
1969-1979
Theo Wendel wird 1969 neuer Seminarleiter in Tabor. Schwester Marianne Uhlig wird 1970 Hausmutter und 1974 kommt Günter Hopp als neuer Direktor. Mit diesem Team entwickelt sich eine neue missionarische Vision für den Gemeindeaufbau. 1978 wird der Neubau des Seminargebäudes (mit Unterrichtsräumen, Speisesaal, Bibliothek) fertiggestellt.
1959-1969
Unter der Leitung von Georg Wehrheim und Schwester Sophie Küspert entsteht eine neue Konferenzhalle und das Wohnheim „Haus zu den Bergen“ bekommt einen modernen Anbau.
1945-1959
Die Tabor-Ausbildung wird unter der Leitung von Robert Seitz und Frieda Wattenberg von drei auf vier Jahre ausgeweitet. Das Brüderhausgebäude wird jetzt teilweise als Altenpflegeheim genutzt. 1959 feiert man das 50-jährige Bestehen mit 4000 Besuchern in einem großen Festzelt.
1939-1945
Fast alle Brüder werden zum Militär eingezogen, der Seminarbetrieb kommt zum erliegen, Tabor wird Lazarett und bekommt im Frühjahr 1945 einen Bombentreffer. Erst 1946 wird der Seminarbetrieb wieder aufgenommen.
1933-1939
Unter der Leitung von Direktor Robert Seitz und Hausmutter Barbara Geißendörfer feiert Tabor 1934 sein 25-jähriges Jubiläum unter Hakenkreuzfahnen. Man passt sich dem „Dritten Reich“ kritiklos an.
1929-1933
Die Taborbrüder Johannes Dietrich und Eugen Willhauck reisen als erste Tabor-Missionare nach China aus. Und 1932 nehmen Sigismund Jesse und Artur Melzer als erste Taborbrüder ihren Dienst in Brasilien auf. Gleichzeitig wird der Kindergarten „Waldeslust“ auf dem Taborgelände gegründet.
1928
Kauf eines Gutshofes mit 50 Hektar Land im 10 Kilometer entfernten Cyriaxweimar. Im Sommer findet das erste Tabor-Jugendtreffen statt.
1924/1925
Bau eines neuen Brüderhauses am heutigen Standort am Marburger Ortenberg und Umzug der 60 Brüder. Erich Dohne leitet das Brüderhaus von 1924-1931.
1914-1918
Die meisten Brüder müssen in den Krieg ziehen. Nach fast 5 Jahren Unterbrechung beginnt im April 1919 wieder ein geordneter Unterricht.
1. Mai 1909
Karl Waldeck tritt als erster Bruder ins „Diakonen- und Brüderhaus TABOR“ in Marburg-Wehrda ein (heute Haus Sonneck).